• Französisch


    • Séjour à Paris du 1er au 5 avril 2019

      Sprachreisen dienen im Allgemeinen dazu, die im Unterricht erlernten Sprachkenntnisse anwenden zu können. Nebenbei erfährt man auch noch etwas über die Kultur des jeweiligen Landes und bekommt eine gute Abwechslung zum Schulalltag. So bietet unsere Schule Sprachreisen in verschieden Klassenstufen an. Ab der 8. Klasse geht es ins Ausland! So verschlägt es die Franzosen der 9. Klassen oft in die Hauptstadt Frankreichs. So auch dieses Jahr! Eine Woche stand uns in der Stadt der Lichter bevor.

      Montag. Treffpunkt: Westbahnhof, 5:15 Uhr!

      Früh aber nötig, um die ca. 7 Stunden lange Fahrt zu meistern und relativ früh Paris zu erreichen. Also per Zug nach Erfurt. Von Erfurt nach Frankfurt, von Frankfurt nach Paris! Puh!

      Ankunft: Gare de l’Est, 13:00 Uhr, folgend kurzer Marsch zum Hotel.

      Ein Zimmer für 10 Personen mit Gemeinschaftsbad war in Ordnung. Aber was sollten wir mit dem Nachmittag anfangen? Ab zum Eiffelturm! Schon kurz nach dem Beziehen der Zimmer ging es mit der Metro ins Zentrum. Nach vielen Fotos folgte dann der Aufstieg bis zur 2. Etage. Tolles Wetter, tolle Aussicht, tolle Menschen! Was will man mehr?

      Später im Hotel: sehr leckeres Abendessen im zum Hotel gehörenden Restaurant.

      Dienstag. Der Morgen macht den Tag! Also gab es zuerst Frühstück. Typisch französisch mit Baguette, Marmelade, Käse und leider keinen Croissants. Leider an diesem Tag vorerst Regen. Als Fortsetzung der Stadttour, schloss sich zunächst eine Besichtigung des Musée d’Orsay an. Eine alte Bahnhofshalle, bestückt mit extrem wertvollen Gemälden von Monet, Renoir und Co. Direkt zu Beginn ein großes Stück französische Kunstgeschichte. Die Wetterlage verbesserte sich, sodass wir die Champs-Élysées bei schönstem Sonnenschein entlang spazieren konnten und einen großartigen Blick auf den Triumphbogen genossen. Geschäfte wie Dior, Gucci und Louis Vuitton sahen wir natürlich nur von außen, denn viel Zeit lässt sich auch im Garten der Champs-Élysées verbringen. Über den Place de la Concorde, hindurch die Gärten der Tuilerien, am Louvre vorbei, führte unsere Route schlussendlich bis zur Île de la Cité. Notre-Dame, damals noch im unbeschädigten Zustand, als vorerst letzte Sehenswürdigkeit. Die selbstständige Erkundung des jüdischen Viertels Marais, mit seinen vielen Geschäften, war auch sehr schön. Später gab es wieder einmal ein sehr leckeres Abendessen im Hotel, worauf einige Runden Werwolf mit der gesamten Klasse folgten.

      Mittwoch, neuer Tag, viele neue Dinge zu entdecken. Als erstes die Kathedrale Sacré Cœur im Künstlerviertel Montmartre. Leider trifft man zu dieser Zeit nicht all zu viele Künstler dort an. Weitere naheliegende Sehenswürdigkeiten waren: le Mur des „Je t’aime“ und Moulin Rouge, welche ebenfalls die künstlerische Seite Montmartres repräsentieren. Auf dem Friedhof Père Lachaise sollen viele Berühmtheiten ruhen, doch wir fanden als Einzigen nur Oscar Wilde. Allerdings war es bei der Größe des Friedhofes auch sehr schwierig. Zum ruhigen Ausklang des Tages folgte ein Spaziergang auf dem Coulée Verte, welcher sich über eine lange Distanz durch Paris erstreckt. Selbst Anfang April waren viele Büsche schon in Blüte und alles grünte. Wirklich sehr empfehlenswert! Auch dieser Tag endete mit der schon bekannten Routine.

      Donnerstag. Alles andere als königlich ging es jedoch hinein in den Donnerstag. Stress mit dem pünktlichen Erreichen des Zuges nach Versailles. Frühstück to go! Zum Glück hat alles geklappt! Versailles: Besichtigung des Schlosses, der Gärten und der Stadt. Sehr prunkvolle Räume und aufwendig gestaltete Grünflächen waren zu erwarten, doch die Größe war noch eindrucksvoller als gedacht. Wohl mit der schönsten Verabschiedung überhaupt, nämlich mit dem Betrachten des funkelnden Eiffelturms um 22:00 Uhr, endete der letzte Tag.

      Freitag. Abreise: Gare de l’Est, 14:00 Uhr. Doch davor… Shopping im Forum des Halles! Ein riesiges Einkaufszentrum mit allen erdenklichen Geschäften. Viel Hightech und jede Menge Spaß. Wenig später begann die Rückfahrt per TGV. Außerdem mit vielen Umwegen, dank ausgefallener Züge. Nichtsdestotrotz die Ankunft in Jena um 22:00 Uhr.

      Von Maria Zintl

      Eine wirklich abwechslungsreiche und schöne Woche endete, durch die viele von uns auch den Kontakt mit echten Franzosen ausprobieren konnten. Das tolle Programm war ideal, um Paris zu entdecken!