• Seminarfach

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      Anliegen des Faches

      Die Zielstellungen und Inhalte des Seminarfaches entsprechen dem Kompetenzmodell der Thüringer Lehrpläne durch das Seminarfach erhalten Sach-, Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenz in einem fächerübergreifenden Modell eine zielgerichtete qualitative Entwicklung. Das Ziel des Faches ist es, beim Erstellen und Verteidigen der Seminarfacharbeit die Studierfähigkeit zu entwickeln. Diese wird durch die Vermittlung wissenschaftlicher Arbeitstechniken sowie die Verbesserung der Teamfähigkeit erreicht. Das Seminarfach begleitet die Lernenden während der gesamten Sekundarstufe II. Lernziele im Seminarfach

      • Festigen und Erweitern von Methodenkompetenz
      • weitere Ausprägung von Teamfähigkeit
      • eigenständiges schöpferisches Arbeiten
      • selbstständiges Anwenden erworbener Kompetenzen
      • Entwickeln und Testen der eigenen Studierfähigkeit

       

      Benotung

      Es wird eine Note am Schluss erteilt, diese setzt sich ausfolgenden Anteilen zusammen:

      • Prozess der Erstellung bis Präsentation 20%
      • Facharbeit 30%
      • Präsentation (Verteidigung) 50%

       

      Bedeutung fürs Abitur

      Jede/r SchülerIn entscheidet am Ende von 12/II für sich, ob er/sie die erreichte Note in seine Abiturprüfung einbringen möchte. Damit kann er/sie die zweite mündliche Prüfung ersetzen. Wird das Seminarfach dagegen mit 0 Punkten bewertet, hat der Schüler/die Schülerin keine Wahl und wird nicht zum Abitur zugelassen.

       

      Klasse 10

      Das Ziel des Seminarfachunterrichts in der Einführungsphase in Klasse 10 ist es, die SchülerInnen an wissenschaftliche Arbeitsweisen heranzuführen. Die Schwerpunkte sind z.B.:

      • Trainieren eigenverantwortliches und selbstorganisiertes Lernen
      • Weiterentwicklung aller Kompetenzbereiche
      • Suche nach einem geeigneten Thema und einer arbeitsfähigen Gruppe
      • Vermittlung wissenschaftlicher Arbeitsweisen, Strukturen wissenschaftlichen Arbeitens und geeigneter Untersuchungsmethoden

       

      Klasse 11

      Der Seminarfachunterricht beginnt mit der Themenverteidigung. Nachdem die Teams (3-5 SchülerInnen) ein Arbeitsthema gefunden haben, werden sie von einem Seminarfachlehrer/einerSeminarfachlehrerin und einem Fachbetreuer/einer Fachbetreuerin in ihrer selbstständigen Arbeit begleitet und unterstützt.

      • Das Thema muss von der Schulleiterin genehmigt werden.
      • Zur fachlichen Unterstützung kann ein/e AußenbetreuerIn gewählt werden.
      • In drei bewerteten Konsultationen werden Arbeitsfortschritte dokumentiert, Fragen und Probleme geklärt (Dauer im Regelfall 60 Minuten).

       

      Klasse 12

      Vor den Herbstferien erfolgt die Abgabe der Seminarfacharbeit. SeminarfachlehrerIn und FachbetreuerIn sind verantwortlich für die Bewertung der Arbeit und schreiben dazu eine Einschätzung. AußenbetreuerIn können eine beratende Funktion haben. Nach der Bekanntgabe der Ergebnisse bereiten die Teams die Verteidigung ihrer Arbeiten vor. Das Kolloquium ist ein Höhepunkt im Schuljahr. Es hat den Stellenwert einer Abiturprüfung. Der Zeitraum der Durchführung der Kolloquien liegt im Januar. Nach dem Kolloquium erhalten die SchülerInnen die Gesamtbewertung ihrer Seminarfachleistung.

      Abgabe der Arbeit:

      • 3 Exemplare (1x Archiv,1x Seminarfachlehrer,1x Fachbetreuer)
      • eine digitale Version (für die Plagiatsprüfung)