• Sozialkunde

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      Wer sich als Bürger in der Demokratie beheimatet, wer sie wertschätzt und bereit ist, sie zu verteidigen, wird sie erhalten wollen – für sich, für die eigenen Kinder und für die nachfolgenden Generationen.
      Joachim Gauck

      Grundannahmen

      Ökonomisches Grundwissen sowie die Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger, sich in unserem demokratischen System zu orientieren und zu engagieren, ist angesichts nationaler und internationaler Veränderungsprozesse von besonderer Bedeutung. Verständnis des politischen Systems sowie Teilhabe und Mitwirkung am politischen Prozess sind dabei unerlässlich, wenn Freiheit und Demokratie weiterentwickelt und nachhaltig gesichert werden sollen.

      Ausgehend vom Auftrag des Grundgesetzes leistet das Fach Sozialkunde – zusammen mit anderen Fächern (z.B. Geschichte, Ethik/Religion, Wirtschaft/Recht) – einen wichtigen Beitrag zur Werteerziehung und zur normativen Orientierung in der politischen Bildung. Der Unterricht soll die SchülerInnen befähigen, auf der Grundlage solider Kenntnisse Einsichten in politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und rechtliche Zusammenhänge zu gewinnen. Sie sollen sich ihrer Rechte und Pflichten bewusst werden und selbstständig denkende, rational urteilende und sozial verantwortlich handelnde Staatsbürgerinnen und Staatsbürger werden, die die Regeln für ein rationales und gewaltfreies Austragen politischer Konflikte kennen und achten.

      Teilhabe und Mitwirkung am politischen Prozess setzen den Erwerb spezifischer Kompetenzen voraus, die einander bedingen und ergänzen und darüber hinaus zur Studierfähigkeit beitragen.