OSG erneut zur "Digitalen Schule" gekürt
¡Hola alumnos!
Wolltest du schon immer einmal die atemberaubende Natur und die faszinierende Kultur Südamerikas kennenlernen? Ein Schüleraustausch nach bzw. mit Chile bietet dir dafür die perfekte Gelegenheit! Sollte dir die Reise nach Chile zu weit sein, dann kannst du auch einfach nur eine/n chilenische/n Schüler/in bei dir aufnehmen und so dein Spanisch verbessern und internationale Freundschaften knüpfen. In dem Flyer findest du die wichtigsten Informationen zu dem Austausch. Du hast Interesse oder Fragen? Dann melde dich persönlich oder per EduPage bei Frau Tammy Jucknischke!
¡Hasta pronto - Chile te está esperando!
Mach mit am Projekt "Hinter den Steinen"
Interessierst du dich für jüdisches Leben in Jena? Möchtest du mehr über die Menschen erfahren, deren Namen auf den Stolpersteinen deiner Stadt an eine der dunkelsten Epochen der Geschichte erinnern? Willst du dich kreativ mit der Vergangenheit auseinandersetzen und dazu beitragen, dass die Erinnerungskultur auch in Zukunft lebendig bleibt? Hast du Freude am Schreiben, Sprechen oder möchtest du erfahren, wie ein Radio-Feature entsteht? Du bist zudem in der Klassenstufe 9 oder höher? Dann bist du bei dem einmonatigen Projekt „HINTER DEN STEINEN“ genau richtig.
Das Projekt findet außerschulisch, aber in den Räumlichkeiten des OSG, statt und ist in vier Phasen gegliedert:
- Phase: In dieser Phase lernen wir uns kennen und setzen uns intensiv mit dem Thema auseinander. Wir bekommen geschichtliche Einblicke in das Leben von Jüdinnen und Juden vor 1933 sowie in die Tyrannei, die mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten begann. Gemeinsam recherchieren wir und sammeln Material, das wir später in den Features verarbeiten.
- Phase: Diese Phase dient dem Ordnen des Materials und dem Übergang zur künstlerischen Arbeit. In einem Workshop gibt uns ein*e Autor*in einen Überblick über das Schreiben von Hör- und Radiofeatures. Wie kann das Material aufbereitet werden? Welche Textformen sind möglich? Was unterscheidet Dokumentation, Reportage und Collage? Wir bilden drei Teams, die individuelle Textgrundlagen für die jeweiligen Features erarbeiten.
- Phase: In dieser Phase erfolgt die Einführung in die Arbeit im Radiostudio (beim OKJ), in Aufnahmetechniken und die Postproduktion. Unterstützt von künstlerischen und technischen Fachkräften produzierst du mit deinem Team die Features. Dabei könnt ihr auf Sound- und Musikdatenbanken zugreifen.
- Phase: Am Gedenktag der Novemberpogrome werden die Hörfeatures präsentiert. Die Form der Präsentation entwickelst du zusammen mit deinem Team. Denkbar sind z.B. ein Spaziergang entlang der Stolpersteine oder die Aufführung als Live-Hörstück. Die Features werden außerdem auf Radio OKJ gesendet und über Spotify zugänglich gemacht. Der gesamte Prozess wird von einer Social-Media-Kampagne begleitet, die Aufmerksamkeit für das Projekt und das Thema schafft – auch hier wirst du aktiv eingebunden.
Haben wir dein Interesse geweckt? Dann melde dich gerne mit einer EduPage-Nachricht an Maria Schwarz, Schulsanitäterteam. Aber sei schnell, die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Das Projekt wird zum zweiten Mal von dem erfahrenen Autor M. Kruppe geleitet.
Poetry-Slam Workshop mit Friedrich Herrmann
Am Mittwoch, den 4. September 2024, hatten die Schülerinnen und Schüler der Bili-Englischgruppen der Jahrgangsstufe 10 die Ehre, an einem Poetry-Slam-Workshop mit dem Jenaer Poetry Slammer Friedrich Herrmann teilzunehmen. Friedrich zählt zu den bekanntesten Slammern im deutschen Poetry Slam. 2019 gewann er sogar den deutschsprachigen Meistertitel.
Im Workshop zeigte Friedrich unseren Schülerinnen und Schülern mithilfe mehrerer Schreibübungen, wie man gute, wirkungsvolle Texte schreibt – und das alles auf Englisch! (Friedrich hat nämlich auch ein abgeschlossenes Englisch-Studium.) Im Performance-Training ging es außerdem darum, wie wichtig eine selbstbewusste Haltung, eine gute Bauchatmung und eine klare und deutliche Aussprache für einen guten Auftritt sind.
Schließlich wurden die eigenen Texte im großen Slam-Stil vorgetragen. Von lustigen Texten, wie einer Liebeserklärung an den Döner, bis hin zu ganz persönlichen und emotionalen Geschichten war alles dabei. Tolle Poetinnen und Poeten haben wir da am OSG! :)
Wir sagen: Danke, Friedrich, und hoffentlich bis bald!
Ergebnisse der Juniorwahl 2024
Liebe Schulgemeinschaft,
zeitlich passend zu den vergangenen Landtagswahlen, haben auch die SchülerInnen der Klassenstufen 9-12 an der Juniorwahl teilgenommen. Vielen Dank an alle Wählerinnen und Wähler, mit knapp 80% Teilnahme haben wir eine respektable Wahlbeteiligung.
Wir haben unsere Schülersprecher gewählt
Am 15.08. hatten die Schülerinnen und Schüler des OSG die Möglichkeit, die neuen Schülersprecherinnen und -sprecher zu wählen. Zur Auswahl standen vier Kandidaten: Cora, Juna, Charli und Mazen. Einige Wochen im Voraus wurden Zettel ausgehängt, auf denen sich die Kandidaten vorstellten sowie ihre Interessen und Ziele für unsere Schule darlegten. In diesem Jahr hatten wir jedoch noch eine zusätzliche Möglichkeit, unsere Kandidaten kennenzulernen. Wir haben uns alle in der Turnhalle getroffen, um Fragen zu stellen, die zukünftigen Vertreter unserer Schule näher kennenzulernen und die für uns beste Option zu wählen.
Dann kam es endlich zur Wahl. Im Theaterraum wurden Wahlkabinen und Wahlurnen aufgebaut. Ein Team von Wahlhelfern verteilte Klasse für Klasse die Stimmzettel, hakte die Namen ab und ließ die Zettel in die Wahlurnen werfen. Es wurden über 1000 gültige Stimmzettel abgegeben, und die Wahlbeteiligung lag bei über 90 %! Nach der Auszählung wurden am 20.08. schließlich die Ergebnisse veröffentlicht: Cora erhielt 229 Stimmen, Juna 131 Stimmen, Charli 76 Stimmen und Mazen 72 Stimmen.
Somit ist Cora unsere neue Schülersprecherin und Juna ist unsere Stellvertreterin. Tolle Leistung! Wir freuen uns auf euch und sind gespannt, welche Wahlziele ihr umsetzen werdet. Ein großer Dank auch an die tolle Organisation und Untersützung durch Herrn Gensert und den Wahlhelfern.
Einladung zur Teilnahme am Stadtradeln 2024
Mach mit beim Jenaer Stadtradeln vom
30.08. – 19.09.2024!
Jeder kann teilnehmen, also steig auf dein Rad und unterstütze das Otto-Schott-Gymnasium etwas für den Klimaschutz zu leisten. Neben dem guten Zweck tust du auch etwas für deine persönliche Fitness und deine Gesundheit. Du kannst auch gern deine Verwandten und Freunde einladen und motivieren. Es kommt dabei nicht darauf an, ob man 3000km oder 30km fährt. Jeder Kilometer zählt. Die möglichen Preisgelder gehen zu Teilen an „Schule gegen Hunger“ und in die Kasse der Schülerschaft.
Wie kannst du teilnehmen:
- Registriere dich kostenlos unter www.stadtradeln.de/jena
- Teilnahme per iOS/ Android APP Stadtradeln möglich
- Meldet euch nach der Registrierung im Team Otto Schott Gymnasium Jena an
Alternativ kannst du auch deinen vorhandenen Account reaktivieren.
Du hast kein Fahrrad und willst dennoch teilnehmen?
Solltest du kein Fahrrad besitzen, dann kann du dich gern an Frau Zach wenden, die Fahrrad-AG verleiht diese.
Wie funktioniert das Stadtradeln:
- Jeder Kilometer, der während der dreiwöchigen Aktionszeit mit dem Fahrrad zurückgelegt wird, kann unter stadtradeln.de oder direkt über die STADTRADELN-App in den Online-Radelkalender eingetragen werden.
- Wo die Radkilometer zurückgelegt werden, ist nicht relevant, denn Klimaschutz endet an keiner Stadt- oder Landesgrenze.
- Wie detailliert die Kilometer erfasst werden (einzeln, täglich oder maximal jeweils zum Ende einer jeden STADTRADELN-Woche), liegt im Ermessen der Radelnden.
- Bis einschließlich zum letzten der 21 STADTRADELN-Tage können Nachträge der Kilometer erfolgen, solange sie innerhalb des 21-tägigen Aktionszeitraums erradelt wurden.
- Für registrierte Teilnehmende gibt es nach dem Aktionszeitraum eine siebentägige Nachtragefrist. Danach sind keine Einträge oder Änderungen mehr möglich!
So endete das Stadtradeln vergangenes Jahr für das Otto-Schott-Gymnasium:
- fast 40000km
- knapp 200 TeilnehmerInnen
- Gesamtplatz 2 in Jena und Thüringen
- 700€ Preisgelder
Also mach mit und bring das Otto-Schott-Gymnasium im Stadtranking weit nach vorn!
Juniorwahl 2024
Wir sagen JA zu einem weltoffenen Thüringen
Mit großer Mehrheit von 85,8% wurde in der vergangenen Woche für die Teilnahme an der Initiative "Weltoffenes Thüringen" abgestimmt. Die Wahlbeteiligung lag bei 93%.
Wir danken allen Beteiligten und sind stolz auf eine gelebte Demokratie am Otto-Schott-Gymnasium.
Link zum Pressebericht: TLZ (Externer Link)
Link zur Initiative Weltoffenes Thüringen: https://www.thueringen-weltoffen.de (Externer Link)
Von Schülern für Schüler - Das Tutorenprogramm SJ 24/25
Sommerschule 2024
Die Sommerferien sind beinahe vorbei, aber die Sommerschule beginnt. Pünktlich, um 08:45 Uhr trifft sich Herr Gensert (Schulsozialarbeiter des OSG) mit den insgesamt 25 Schülern und Schülerinnen, die dieses Jahr am Tutorenprogramm teilnahmen, um sie über den Tagesablauf zu informieren und Tutor-Schüler-Paare zu bilden. 14 der 25 anwesenden Schüler_innen engagierten sich fünf Tage lang von 09:00 bis 12:00 Uhr als Tutor_innen und boten Nachhilfe für ihre jüngeren Mitschüler_innen an, insgesamt wurden in der letzten Ferienwoche 126 Stunden Nachhilfeunterricht gegeben. Die Tutorenpaare arbeiteten konzentriert und zielgerichtet in getrennten Klassenräumen und konnten so auch dieses Jahr wieder Schüler und Schülerinnen auf das kommende Schuljahr vorbereiten oder in ihren Problemfächern wie Mathe, Englisch, Französisch oder Deutsch unterstützen. Die Sommerschule ist nicht nur eine Chance für Schüler ihre Leistungen in bestimmten Fächern zu verbessern, sondern auch für ältere Schüler, ihre Erklärfähigkeiten herauszufordern. Organisiert und betreut wurden die Schüler in diesem Jahr von Herrn Gensert (Schulsozialarbeiter des OSG).
Text von Lucia Emilia Schloerer Diaz (12/1) Deutsch
Die sportlichste Klasse des OSG – Nachtrag zum Sportfest
Wir möchten es nicht versäumen, die herausragenden Leistungen der Siegerinnen und Sieger des Sportfestes des letzten Schuljahres besonders hervorzuheben und unseren edlen Sponsoren zu danken. Jede Klasse kämpfte als Gemeinschaft in unterschiedlichen sportlichen Challenges aus den Bereichen Koordination, Kondition, Geschicklichkeit, aber auch Sporttheorie gegeneinander und sammelte so Punkte. Da nicht nur die Leistung eines jeden Einzelnen zählte, sondern die des Teams, spornten sich alle Schülerinnen und Schüler zu Bestleistungen an und kreierten eine tolle Atmosphäre.
Zum Jahrgangssieger der Stufe 9/10 und gleichzeitig zur sportlichsten Klasse des OSG konnte die Klasse 10/2 gekürt werden. Dafür wurden die SchülerInnen mit dem Gesamtsieg geehrt, der freundlicherweise vom Radwelt.Store mit Trinkflaschen und Merch verbunden war. Zusätzlich konnte sich die Klasse auf der Pokalplakette verewigen.
Die Klasse 7/1 hat den Sieg der Doppeljahrgangsstufe 7/8 ergattert. Dafür wurden sie mit Denksportreisen und Garmin Springseilen belohnt. In der Stufe 5/6 kämpfte die Klasse 6/1 besonders ehrgeizig und sicherte sich somit den Sieg durch sportliches Können. Die Klasse konnte sich über Frisbeescheiben und Wasserbälle von Dotsource freuen.
Wir gratulieren allen Klassen und bedanken uns nochmals recht herzlich bei unseren Sponsoren für die tollen Sachpreise bei Dotsource Jena, beim Radwelt.Store Jena sowie den Denksportreisen. Wir freuen uns schon jetzt auf den nächsten wohl schönsten Tag des Schuljahres.
Sport frei!
DAS OSG-SCHULFEST: AB HIER BITTE LÄCHELN :)
Unser Schulfest war trotz einer kleinen Regenunterbrechung ein voller Erfolg. Coole Sportchallenges, ein wunderbares Bühnenprogramm und tolle Leckereien boten Groß und Klein viel Spaß und ein phänomenales Erlebnis. Das Schulfest zeigte, wie gut unsere Schulgemeinschaft zusammenarbeiten kann. Wir freuen uns alle schon auf das nächste Schulfest und wünschen allen SchülerInnen mit Familien, KollegInnen und allen anderen Schulmitgliedern SCHÖNE FERIEN!
Text von Mathilda Pehnelt aus Klasse 6, vielen Dank!
Ein Familientreffen der Schott-Familie
Vor den SchülerInnen der Klasse 11/3 lag ein kleines großes Projekt, dass in Zusammenhang mit dem derzeitigen Unterrichtsstoff im Fach Geschichte stand und gemeinsam mit dem Praxissemesterstudenten Herrn Urbaneck, sowie der Stammkursleiterin Frau Preißler erarbeitet wurde. Die Aufgabe lautete, ein Familientreffen der Schott-Familie zur Zeit des 1. Weltkriegs zu veranstalten, bei dem jede Schülerin und jeder Schüler in die Rolle eines Familienmitglieds schlüpfen sollte. Wie es diese Ankündigung leicht vermuten lässt, kam es nun auch dazu….
Die Umstände des 1. Weltkrieges boten nur selten die Möglichkeit, als Familie beisammenzusitzen und sich über alles Geschehene austauschen zu können. Dieses Problem machte auch vor der Familie Schott nicht Halt. Doch nach zehrenden Wochen und Monaten während des Krieges ergab sich die Chance, sich in gemeinsamer Runde zu finden. Und so saßen sie nun vereint an einem großen Tisch, um sich über alles, was einer/einem wichtig erschien, auszutauschen.
Während auf der einen Seite Mutter Catharina mit zwei der drei Söhne, Rolf und Erich, Platz genommen hatte, machte es sich Vater Otto auf der gegenüberliegenden Seite mit Tochter Daniela, deren Ehemann Theis und der gemeinsamen Tochter Helga gemütlich. Eva, die erstgeborene Tochter der Schotts, saß in der Mitte der Tafel, und ließ ihren Mann Heinrich entschuldigen. Vermutlich hielt er nicht allzu viel vom Clan und wusste seine Zeit geselliger zu verbringen. Wo sich der dritte Sohn von Otto und Catharina, Gerhart, derzeit herumtrieb, statt dem Familientreffen beizuwohnen, wusste niemand der Anwesenden.
Guter Dinge ließen sich alle den bereitgestellten Kuchen schmecken und so stürzten sie sich in eine amüsante Konversation, die einige Male auch zu kleinen hitzigen Diskussionen führte.
Catharina, die oft auch als Käthe bezeichnet wird, konnte ihre Neugier nicht zügeln und brannte darauf zu erfahren, wie es um all ihre Kinder und deren eigene Familien bestellt war. So forderte sie ihre Tochter Daniela zur Auskunft auf. Diese wirkte sichtlich überrascht, weshalb ausgerechnet sie zu erzählen beginnen sollte. Einen Kuchenkrümel aus dem Mundwinkel wischend und das neugeborene Kind im Arm schaukelnd, berichtete Daniela, bisher nicht viel vom Krieg miterlebt zu haben. Die Rolle der Hausfrau und Mutter klebe an ihr. Nie wäre sie für den Krieg gewesen, sondern stets für Frieden eingetreten. Ihr Ehemann Theis habe, während sie allein zu Hause war, seinen Vaterlandsdienst im Lazarett erbracht, was ihm jedoch psychisch stark zusetzte. Wie er sagte, nährten die Gedanken an Frau und Kinder seine Hoffnungen an ein glückliches Leben nach dem Krieg.
Die Brüder Erich und Rolf berichteten ausführlich über Erlebtes an der Front und ihre bizarren Eindrücke. So sprachen sie unter anderem über ihre Angst nicht wieder nach Hause zurückzukommen, über Verständigungsprobleme, von Hungersnöten und kalten Wintern und über schlechte Schlafbedingungen.
Einigen der anwesenden Familienmitglieder schienen diese Erzählungen wohl etwas zu ausführlich, weshalb sie unhöflicherweise Parallelgespräche eröffneten. Aber nicht nur das. Denn obwohl Mutter Käthe mehr als einmal ihre Sorgen und Ängste zum Ausdruck brachte, sich als sehr traurig und einfühlsam zeigte, kam es immer wieder zu Reibereien an der gegenüberliegenden Seite des Tisches. Daniela und Eva diskutierten über Themen, die von ausbaufähigen Kuchenbackfähigkeiten Danielas bis hin zu Schmeicheleien des jeweils anderen Ehemanns reichten. Darüber hinaus konnte Eva ihre Verzweiflung nicht mehr bändigen und begann schließlich zu weinen, was alle Familienmitglieder in kurzzeitige Sprachlosigkeit verfallen ließ. Im Verlauf des Treffens schlug Evas Niedergeschlagenheit in Aggression um und kurz geriet sie in einen Streit mit der eigenen Mutter. Denn die frage immer nur nach dem Wohlbefinden Danielas und kümmere sich auch nur um die Letztgeborene, statt ihrer ersten Tochter wenigstens etwas an Aufmerksamkeit zu schenken.
Ungeachtet der Worte Evas widmete sich ihre Mutter Daniela zu und erkundigte sich, ob denn die Briefe und Pakete auch angekommen seien und für Zufriedenheit gesorgt hätten.
Catharina, die Antworten nicht abwartend und sich aus Drang nach Austausch kaum zurückhaltend, erzählte nun auch aus dem eigenen Leben mit Otto. Sie berichtete über die Kuraufenthalte in Baden-Baden, die von zahlreichen Wanderungen geprägt waren.
So sei sie zusammen mit Otto in der Lage gewesen, zumindest teilweise aus dem alltäglichen Leben während des Kriegs auszubrechen.
Als hätte Vater Otto erkannt, dass es zum guten Ton als Familienoberhaupt gehört ebenso etwas zur Konversation beizutragen, ergriff er nun doch noch das Wort. Mehr als seiner Frau und ihren Erzählungen über die Kuraufenthalte recht zu geben, entwich ihm jedoch nicht. Seine Stärke bestand vielmehr in der Schlichtung der Spannungen zwischen Daniela, Eva und Theis.
Abschließend lässt sich sagen, dass es ein ausgelassenes Treffen war, bei dem eine angenehme Atmosphäre herrschte und die Familie einige Male trotz aller Gefühlslagen sowohl übereinander als auch miteinander lachen konnte.
Die SchülerInnen der 11/3 haben sich gut in ihre Rollen hineinversetzt, um so ein sehr amüsant anzusehendes Treffen der Schott-Familie darzubieten.
Einige Szenen des Treffens sind im Anhang zu finden.
Leonore Heyder, 11/3
Frühlingskonzert mit Statement
Am vergangenen Donnerstag fand das alljährliche Frühlingskonzert der Chöre des Otto-Schott-Gymnasiums statt. Trotz eines kurzen Regenschauers konnte das Konzert mit aller Freude und großem Engagement stattfinden. Kulinarisch wurde das Konzert durch den Frühlingsmarkt der Klassenstufe 7 begleitet.
Den Höhepunkt des diesjährigen Frühlingskonzertes bildete ein Statement aller beteiligten Chöre (Kinder-, Jugend- und Lehrerchor) zum bundesweiten Aktionstag „Ich steh auf“, in dem sich die SängerInnen für Toleranz und Vielfalt in unserer Gesellschaft aussprachen. Das Statement wurde von Frida Böhringer, Erstwählerin aus der 11. Klasse, verlesen und bildet den Auftakt einer Reihe von Veranstaltungen an unserer Schule, in denen es um ein weltoffenes OSG und ein Bekenntnis zur Initiative „Thüringen weltoffen“ gehen soll. Mit dem gemeinsamen Gesang des Titels „Laut sein“ der Gruppe Maybebop, in dem es u.a. heißt „Wir müssen laut sein, denn was einmal war, darf nicht nochmal gescheh’n. Laut sein, wir setzen uns gegen Hass und Wut zur Wehr.“ endete das Konzert.
Vielen Dank an alle TeilnehmerInnen und Gäste!
Unsere Klassenstufe 5 leistet einen tollen Beitrag zum Umweltschutz
Der Kuchenbasar unserer Klassenstufe 5 hat sich gelohnt. Wir konnten je 125€ an die Deutsche Stiftung Meeresschutz und an Healthy Seas spenden, damit unsere Meere und deren Arten geschützt werden. Damit zeigen wir, jede kleine Tat und jeder noch so kleine Schritt in Richtung Umweltschutz zählen.
Landesfinale Jugend debattiert – am 7. Mai 2024 im Landtag in Erfurt
Am 7. Mai machte sich eine Gruppe aus Jena auf den Weg nach Erfurt:
Schülerinnen und Schüler der Lobdeburgschule und des Otto-Schott-Gymnasiums.
Wir waren als Gäste dabei und verfolgten zwei Debatten:
Die Altersgruppe 1 (8.-9. Klasse) debattierte „Sollten Bedrohungen von Amtsträgern wie Politiker stärker bestraft werden?“ und die Debatte der Oberstufe stellte das Thema „Soll die Polizei in Thüringen flächendeckend mit Teasern ausgestattet werden?“ in den Mittelpunkt.
Beide Themen waren sehr spannend, das erste natürlich auch besonders aktuell.
Bildungsminister Herr Holter, Landtagspräsidentin Frau Pommer, Vertreter der Hertie-Stiftung, Abgeordnete des Landtags, weitere Prominenz und Alumni von Jugend debattiert gestalteten den Rahmen der Veranstaltung.
Heike Eulenberger,
Regionalkoordinatorin
für Jugend debattiert
Klassenfahrt nach Hütten
Die ganze Klassenstufe 7 war vom 23.04.2024 bis zum 26.04.2024 in Hütten auf Klassenfahrt. Unsere Reise begann mit einer kurzen Zugfahrt nach Zeutsch und 8 km Wandern bis zu unserer Jugendherberge in Hütten. Vor Ort wurden alle mit Zimmern und Essen versorgt. Am Nachmittag ging es schon weiter mit den ersten Workshops. Während die 7/1 einen Survival-Workshop hatte, verbrachte die 7/2 den Nachmittag mit den Stadtwerken und wie auch die 7/3 in Gruppen ein Landart-Projekt machte. Das Abendessen war, wie jede Mahlzeit, vegetarisch. Natürlich gab es wie jeden Abend eine Zimmerkontrolle und eine Aufgabe, auf die man aufpassen musste.
Am nächsten Tag war schlechteres Wetter. Für uns war das aber kein Problem, da wir ein Medienkompetenz-Seminar über Fake News hatten. Wir haben viel über Fake News gelernt und sollten selber eine schreiben. Und schon war unser zweiter Tag zu Ende und bei manchen die Nudeln nicht mehr so heil.
Der dritte Tag war wohl der regenreichste. Während die 7/3 am Vormittag sich in Workshops einwählen konnte, hatte die 7/2 einen Survival-Workshop und die 7/1 hat Landart gemacht. Die Rollen haben sich dann nach dem Mittagessen gewechselt. Während manche den Disco-Abend geplant haben, haben andere Lego gebaut, Insekten bestimmt und vieles mehr. Wie schon gesagt, hatten wir am Abend eine Disco, wo viel getanzt und gelacht wurde.
Und schon ist der Abreisetag. Nur nochmal 8 km wandern, 15 Minuten Zug fahren und schon waren wir wieder da. Es war eine sehr schöne Woche und wir konnten viel mitnehmen.
Von Leah, Lisa und Martha 7/1
Schüleraustausch nach Spanien (Tomares, Sevilla)
Von den Winter- bis zu den Osterferien hat eine Gruppe von sieben Schüler:innen aus unserer Klasse 9/3 an einem, von Erasmus geförderten, Spanien - Austausch teilgenommen. Jedem von uns wurde zuvor ein Austauschschüler zugeteilt, mit dem wir noch vor dem Austausch Kontakt aufgenommen haben. In Spanien angekommen, wurden wir sehr freundlich von den Gastfamilien aufgenommen. Sie haben uns Sevilla gezeigt und natürlich die kleine Stadt in der wir gelebt haben - Tomares. In den ersten Tagen konnten wir zunächst noch ein bisschen die Ferien vor Ort genießen. Als wir dann am Donnerstag das erste Mal in die Spanische Schule gekommen sind, mussten wir uns erst ein bisschen an die neuen Regeln gewöhnen. Manches fanden wir aber auch echt cool, wie zum Beispiel, dass es statt der Pausenklingel Lieder gab, die den Unterrichtswechsel angekündigt haben. Die Hälfte unseres Stundenplans bestand aus Freistunden, in denen wir die Aufgaben aus unserer Schule in Deutschland bearbeiten konnten, was durchaus machbar war. Den Rest saßen wir mit unseren Austauschpartnern im Unterricht, der sich auch ziemlich von dem am OSG unterscheidet. An manchen Schultagen haben wir organisierte Ausflüge in andere Städte gemacht, wie zum Beispiel nach Cádiz oder Córdoba. Dort gab es Rallys oder kleine Führungen. In der dritten Woche waren ein paar unserer Austauschpartner auf einem anderen Austausch in der Slowakei, während dieser Zeit haben wir uns ein bisschen mehr mit der Familie ausgetauscht. Da die meisten Gasteltern kein Englisch konnten, konnten wir so unser Spanisch ein wenig verbessern. Die Zeit verging sehr schnell und obwohl natürlich nicht alles reibungslos verlief war es doch eine tolle Erfahrung.
Jara (9/3)
OSG on tour!
In den letzten beiden Wochen begaben sich einige Klassenstufen auf spannende und lehrreiche Fahrten. Für einen Teil unserer Klassenstufe 11 ging es nach Barcelona, wo wir sehr viel Kunst genossen und Tapas probierten. Bis 2033 soll eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt, die Sagrada Familia, fertig sein - spätestens dann sollten wir diese Stadt wieder besuchen. Hoffen wir auch, dass sie bis dahin eine Möglichkeit gefunden haben, den chronischen Wassermangel zu stoppen. Spannend war auch der große Unterschied der Katalanen zur Zentralmacht in Madrid, der sich nicht zuletzt nur in der Sprache sondern auch zum Zeitpunkt unseres Besuchs beim Fußball zeigte.