Am Montag, den 20. April 2022 traten wir, der Französisch-Kurs der 11. Klasse, begleitet von Frau Schwartze und Frau Bußejahn, unsere Sprachreise nach Paris an.
Frühmorgens trafen wir uns daher, müde aber voller Vorfreude, am Westbahnhof. Nach einer entspannten Zugfahrt erreichten wir Paris schließlich am frühen Nachmittag bei angenehm warmen Temperaturen und Sonnenschein. Zunächst begaben wir uns in unser Hotel, in welchem wir jeweils zu viert die Zimmer bezogen. Wir gönnten uns ein paar Minuten Ruhe, brachen jedoch bald zu einer ersten gemeinsamen Besichtigung der Stadt auf. Unser Ziel war das Wahrzeichen der Metropole - der Eiffelturm. Diesen konnten wir zuerst von unten bestaunen, bevor wir uns dazu entschieden, bis zur zweiten Etage hinaufzusteigen. Der Aufstieg hatte sich gelohnt, denn von hier aus hatten wir einen spektakulären Blick über Paris.
Nachdem wir am Morgen des zweiten Tages ein ausgiebiges Frühstück im Hotel genossen hatten, fuhren wir mit der Metro zum Hôtel de Ville, vor welchem wir unsere sympathische Stadtführerin trafen. Sie zeigte uns verschiedene Viertel Paris‘ und erzählte interessante Geschichten. Am Nachmittag besichtigten wir die Opéra Garnier, bevor wir zum Hotel zurückkehrten und in der kleinen Gemeinschaftsküche zusammen das Abendessen kochten.
Auch am nächsten Tag erwarteten uns weitere kulturelle Sehenswürdigkeiten. So begann der Vormittag mit einem Besuch des Musée d’Orsay, einem ehemaligen Bahnhofsgebäude, anschließend schlenderten wir die gut besuchte Champs-Élysées entlang. Auch an die oftmals überfüllte Metro, mit welcher wir viele Orte erreichten, hatten wir uns bereits gewöhnt. Den Tag ließen wir mit einem kleinen Picknick auf den Treppen vor der Basilika Sacré Coeur ausklingen. Dabei aßen wir natürlich Baguettes, genossen die wunderschöne Aussicht und ließen die Atmosphäre auf uns wirken, die Paris ausstrahlt.
Den strahlenden Eiffelturm bei Nacht zu sehen, war sicher das Highlight einiger SchülerInnen. Dies durften wir am letzten Abend unserer Reise erleben. Am Morgen fuhren wir zunächst nach Versailles, dem Erkunden des prunkvollen Schlosses hatten viele vorfreudig entgegengeblickt, jedoch überraschten uns die Menschenmassen, welche sich durch die Räume drängten. Den restlichen Tag schlenderten wir in Kleingruppen durch die Stadt und kauften Souvenirs oder begaben uns in Cafés. Nach einem gemeinsamen Abendessen der Klasse in einem kleinen Restaurant erreichten wir den Eiffelturm gerade noch rechtzeitig, um ihn in voller Pracht zur vollen Stunde glitzern zu sehen.
Abschließend besichtigten wir am letzten Tag das Kunstzentrum Centre Pompidou, welches vor allem dank seiner Architektur so einzigartig ist. Auch an diesem letzten Tag, wie an all den Tagen zuvor, genossen wir das sonnige Wetter. Auf der Zugfahrt zurück nach Jena ließen wir unsere Zeit in Paris Revue passieren. Trotz der anstrengenden Fußmärsche, die wir täglich zurücklegten, verbrachten wir fünf schöne und eindrucksvolle Tage in der Hauptstadt Frankreichs, an welchen wir die vielen Facetten der Stadt erleben und auch endlich einmal unsere Sprachkenntnisse anwenden konnten.
Merci et au revoir, Paris !